!! Neue Vereins Statuten (August 2003) !!
Mitglieder und freie Mitarbeiter:
Die Mitglieder und freien Mitarbeiter des Zentrums, das im Mai 1994 als offene Plattform gegründet wurde, sind Experten und Expertinnen mit Degrees für Public Health und Tropical Medicine aus dem angloamerikanischen Raum (Harvard University, Boston; University of California at Berkeley; London University), Sozialmediziner, Psychotherapeuten und Psychologen.
Ziele:
Aus der primären Intention des Vereines, moderne Epidemiologie zur Unterstützung von notwendigen Veränderungen in der Gesundheitspolitik anzuwenden, entwickelte sich ein umfangreicheres Betätigungsfeld, das der großen Nachfrage von gesundheitspolitischen Konzepten und Strategien Rechnung trägt.
Das Zentrum für angewandte Epidemiologie und Gesundheitspolitik Wien (CAEHP) versteht seine Funktionen - basierend auf einem interdisziplinären und systemischen Ansatz - darin, zur Entschlüsselung der komplexen Interdependenzen zwischen individuellen, umwelt- und systembezogenen Determinanten von Gesundheit und Krankheit beizutragen. Dabei soll eine wissenschaftlich begründete rationale Entscheidungsgrundlage für gesundheitspolitische Konzepte und daraus resultierenden Maßnahmen für das öffentliche Gesundheitswesen im Vordergrund stehen.
Technische Ausstattung:
Das Zentrum für angewandte Epidemiologie und Gesundheitspolitik (CAEHP) ist mit allen für Datenanalysen- und Verarbeitungsmöglichkeiten essentiellen Ressourcen ausgestattet.
ANGEBOTE
Das Zentrum für angewandte Epidemiologie und Gesundheitspolitik Wien (CAEHP) bietet Leistungen in folgenden Bereichen an:
- Projektdesign
- Management und Implementierung
- Monitoring und Evaluation
- Auftragsforschung
- Training und Ausbildung
Diese beinhalten im speziellen folgende Arbeits- und Erfahrungsgebiete:
Strategisches Planen
- Analyse von personellen und organisatorischen Ressourcen
- Analyse zur demographischen, umweltbezogenen, sozialen und ökonomischen Situation von Zielgruppen
- Strategien für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik
- Zielorientierte Projektplanung
- Organisationsmanagement und Organisationsberatung
- Projektmanagement
- "needs assessment" - Bedarfserhebung
angewandte Forschung
- Lebensqualitätsforschung
- "Outcomeforschung" im Gesundheitsbereich
- Planung und Durchführung von epidemiologischen Studien (Sozialepidemiologie, Lebensstil- und Ernährungsepidemiologie, Umwelt und Arbeitsepidemiologie, Epidemiologie von akuten und chronischen Erkrankungen, Infektionsepidemiologie)
- Health surveys (bevölkerungsbezogene Gesundheitserhebung)
- Projektevaluation
Gesundheitsförderung
- Planung, Implementierung, Monitoring und Evaluation von gesundheitsfördernden Projekten gemäß WHO-Zielen
- Umweltmedizin
- Gesundheitsberatung am Arbeitsplatz
Training und Ausbildung
- Erstellung und Durchführung von Trainingsprogrammen für professionelles, paraprofessionelles und administratives Gesundheitspersonal
- gesundheitsfördernde Trainingsprogramme für Lehrpersonal (Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kindergärten)
- gesundheitsfördernde Trainingsprogramme für Frauen
- gesundheitsfördernde Trainingsprogramme im Zusammenhang mit Bildschirmarbeit
Seit Mai 1994 bildet/e der Verein den Rahmen für folgende Projekte:
- HIV- Sozialepidemiologie in zwei relevanten Bevölkerungsgruppen (Drogenbenutzer und bisexuelle Männer), Wien, seit Januar 1995
- Suizidepidemiologie in Österreich
in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Univ.Klinik für Tiefenpsychologie und Psychotherapie und des Univ. Institutes für medizinische Psychologie Wien, 1993-1995
- Qualitätsmanagement für Psychotherapeuten
in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Univ. Institutes für Psychologie Salzburg und des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie, 1994-95
- Ethical QUALY: An Investigation of the Ethical Implications of Measures of Quality of Life applicable to a range of Diseases and Health Status for Use in the Allocation of Resources in Prevention, Diagnosis and Treatment (EU- Projekt)
in Kooperation mit dem Centre for Applied Ethics in Cardiff, Oktober 1994 bis Februar 1996
- Pilotstudie zum "Österreichischen Gesundheitssurvey auf Bezirksebene", Wien, Mai 1995
- Internationaler Workshop zur Vorbereitung eines Gesundheitssurveys für Wien, Wien August 1995
- Aktualisierung der WHO-Datenbank "Healthy Cities" für Wien und Dresden, Wien August 1995 bis März 1996
- Analyse der bestehenden gesundheitsbezogenen Daten des KAV (Krankenanstaltenverbund) und der bestehenden gesundheitsbezogenen Surveyinstrumente in Wien als Vorbereitung eines Pilotsurveys auf Bezirksebene für Wien, Wien, Dezember 1995
INTERNATIONALE KONTAKTE:
- Health Management School Bratislava
- Centre for Quality of Care Research, Nijmwegen, Netherlands
- Centre for Quality of Care Research and Education, Harvard School of Public Health, Boston, USA
- Centre for Applied Ethics, University of Wales, Cardiff, UK
- Hastings Center (Medizin Ethik), New York, USA
- International Society for Quality of Life Research, Bruxelles, Belgium und Seattle, USA
- American Society for Quality Control (ASQC), Milwaukee, Wisconsin, USA
Wesentliche Erfahrungsbereiche der Vereinsmitglieder:
- Planung, Entwurf, Programmierung, Implementierung eines nationalen standardisierten EDV-Dokumentationssystem zur Evaluierung der Klientenstruktur der Beratungsstellen der ÖAH, Österreichische Aids-Hilfe, 1988-92
- Wissenschaftliche Beratung für die Personalplanungsstelle der VAMED (Voest Alpine Medizin GmbH, Abt.VS5), Computer gestützte Erfassung, Analyse und Simulation von medizinischen Leistungen in operierenden Fächern und Psychiatrie, zur Berechnung des Personalbedarfs im AKH Wien, 1990-1992
- Leitung des Bereiches Health Care Consulting der Unternehmensberatungsfirma Ernst &Young, Wien, Einführung von Qualitätsmanagement in österreichischen Krankenanstalten, 1993/94
- Lehrtätigkeit "Gesundheitsforschung" am Institut für Sozialmedizin der Universität Graz, seit 1994
- Aufbau und Leitung des Referates Gesundheitsplanung, Magistrat 15, Wien, seit Dezember 1994
- Lehrtätigkeit "Public Health, Qualifikationsprofil von Experten" am Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) der Universitäten Innsbruck, Klagenfurt, Wien, 1995
- Lehr- und Forschungstätigkeit "Sozialmedizin, Epidemiologie, Gesundheitskonzepte, Gesundheitsbildung" an der Universität Wien, Medizinische Fakultät, Naturwissenschaftliche Fakultät, Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin, Akademie für Ernährungsmedizin, Wien, Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin, Wien, verschiedene Krankenpflegeschulen, Wien
- Temporary Advisor-Tätigkeit bei WHO-Regionalbüro Europa, Health Policies and Planning, "Social implications of AIDS", Wien (1989)
- Temporary Advisor-Tätigkeit bei WHO-Regionalbüro Europa, Health Policies and Planning, "Multi-National Study on Scenarios on social and economic impacts of AIDS, Niederlande (1989)
- Projekt "Emotionale Begleitung im Rahmen der Geburtshilfe", II. Univ. Frauenklinik, Wien, 1985; "Asconeser-Preis" der internationalen Balintvereinigung
- Leitung von Balintgruppen für Medizinstudenten, II. Univ. Frauenklinik, Wien, 1986
- Organisation eines Lehr- und Lernprojektes "Kaskadenfamulatur" im Beziehungsfeld mit krebskranken Kindern, St. Anna Kinderspital, Wien, 1986-87
- Medizinisch-psychologische Beratungstätigkeit bei der ÖAH (Österreichische Aids-Hilfe), Wien. Beratung und Betreuung HIV-Positiver, Aufbau eines Vertrauensärztekreises, Multiplikatorenausbildung, Fortbildungsveranstaltungen in Strafanstalten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Österreichischer Entwicklungshilfe Dienst, seit 1987 - 1993.
- Untersuchung sozialmedizinischer Probleme bei der stationären Versorgung von Aidspatienten in freier Mitarbeit am Ludwig-Boltzmann-Institut für Medizinsoziologie, Wien (1988-89)
- Modellprojekt zur "Versorgungsoptimierung auf Grundlage eines gemeindepsychologischen Konzepts" mit Univ. Inst. für Psychologie, Wien und Sozialarbeitskreis Korneuburg, 1988-89
- Untersuchung der aktuellen Arbeits- und Ausbildungssituation von Turnusärzten in Österreich, in Zusammenarbeit mit Österr. Bundesinstitut für Gesundheitswesen, 1990-91
- Lehrtätigkeit "Psychosomatik" an Krankenpflegeschulen, Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Sonderkindergärtnerinnenausbildung, Wien, seit 1990
- Entwicklung einer computergestützten Fahreignungsdiagnostik am Kuratorium für Verkehrssicherheit, Wien (1979-85)
- Entwicklung computergestützter psychologischer Testprogramme, Entwicklung und Evaluation von Trainingsverfahren für schädel-hirn-verletzte Patienten und Behinderte, SciCon Datenverarbeitungs GesmbH, Wien, 1986-93
- Beratung und Psychotherapie für Männer, Wiener Männerberatung, Wien, 1989-94
- EDV-Training für Arbeitsplatzsuchende und berufsspezifische Gruppen, Wien, seit 1994
- Design und Durchführung einer Studie "Relationship between socioeconomic factors, environment and prevailing illnesses", Federal Govt. Services Hospital, Islamabad, Pakistan, 1988-89
- Planung und Implementation von EG- finanzierten Rehabilitationsprojekten der Ost Sanag Region, Nord Somalia für Johanniter Unfall Hilfe e.V., Deutschland. Entwicklung und Implementation eines Basisgesundheitssystems. Hauptarbeitsgebiete: Entwicklung von Trainingsunterlagen und Durchführung von Ausbildungskursen für Gesundheitspersonal, Implementation eines privaten pharmazeutischen Versorgungssystems eines privatisierten Gesundheitssystems, 1994-95.
- Fachberatung für das Projekt "Medizinische Hauskrankenpflege- Pilotstudie zur Entwicklung von Kooperationsmodellen in der Krankenversorgung", Ludwig-Boltzmann-Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie, Wien
- Durchführung und Auswertung der Prozeßevaluierung des Demonstrationsprojektes zur Einführung von Qualitätsmanagement in den WKV